Mit dem Application Customization Toolkit (ACT) steht in Ansys eine Schnittstelle für die Programmierung von Erweiterungen für die Ansys Workbench zur Verfügung.
ihf ist deutschlandweit ein führender Entwickler von maßgeschneiderten Erweiterun-gen, die dem Anwender völlig neue Möglichkeiten und erhebliche Zeiteinsparungen bieten. Sie können dabei auf über 10 Jahre Erfahrung vertrauen.
Mit der ACT Schnittstelle wird das Auslesen von Daten und das Einfügen eigener Ergeb-nisgrößen ermöglicht oder wiederkehrende Arbeitsabläufe können automatisiert werden. Umsetzbar sind eigene Auswertungen für spezielle Nachweisverfahren mit Visualisierung des Ergebnisses im ANSYS-Modell.
Eine aktuelle Entwicklung ist der Schweißnahtnachweis von Kehlnähten bassierend auf Nennspannungen nach dem EuroCode. In der Praxis gestaltet sich hierbei die Ermittlung der Nennspannungen oft schwierig, insbesondere bei komplexen Bauteile mit vielen Nähten. Mit FE-Analysen können zwar lokale Belastungen gut ermittelt und aus den Schnittgrößen Nennspannungen berechnet werden, bei großen Modellen mit vielen Nähten wird das jedoch schnell aufwändig.
Mit der Ansys-Erweiterung EC3-Weld wurde dieser Nachweis weitestgehend automatisiert. Für jede modellierte Naht kann ein Auslastungsgrad berechnet und im Modell farblich dargestellt werden. Dazu wird für jede Naht automatisch ein Auswerte-Koordinatensystem und eine Schnittebene erstellt. In der Schnittebene werden die Kräfte und Momente ausgewertet, und basierend auf der Schweißnahtgeometrie werden Nennspannungen berechnet. Damit kann dann der Auslastungsgrad berechnet werden. Die Ergebnisse und Zwischenergebnisse werden außerdem in einer Datei zusammengefasst.
Weiterführende Informationen zur ACT Programmierung finden Sie hier, Informationen zu unserem vollautomatisierten Schweißnahtnachweises AutoWeld finden Sie hier.
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